40 research outputs found

    Hochschulbildung und Hochschuldidaktik - (K)ein Thema in der Erziehungswissenschaft? Eine historische Spurensuche

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    Fragen rund um das Lehren und Lernen an Hochschulen sowie Bildungsfragen im Kontext von Studium lassen sich nicht eindeutig einer Disziplin zuordnen. Gleichwohl legen die The-men Lehren, Lernen und Bildung es nahe, dass die Erziehungswissenschaft eine wichtige Bezugsdisziplin darstellt, da es sich hier um Grundbegriffe und -fragen des Fachs handelt. Was sind also originäre erziehungswissenschaftliche Zugänge zum Thema Hochschulbildung und -didaktik? Lässt sich in der Erziehungswissenschaft als Disziplin ein eigenständiger Diskurs hierzu identifizieren und welche Ansätze, Konzepte oder gar Modelle, Theorien und Positionen sind darin erkennbar? Diesen Fragen widmet sich der nachfolgende Beitrag. Ausgehend von der These, dass die Erziehungswissenschaft als Fachdisziplin für die Themen Lehren, Lernen und Bildung sowohl Erkenntnis- als auch Gestaltungspotenzial für Fragen der Hochschulbildung und -didaktik offerieren könnte, erfolgt eine Auswertung und Diskussion wesentlicher Bestände des Fachs bezüglich von Hochschulbildung und -didaktik. Der Beitrag versteht sich damit als erste Bestandsaufnahme und verfolgt die Intention, sowohl innerhalb der Erziehungswissenschaft als auch in der interdisziplinär angelegten Hochschuldidaktik einen Diskurs zu ihren wechselseitigen Bezügen zu eröffnen

    Wissen - Können - Handeln: ein Kompetenzmodell für lernorientiertes Lehren

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    Der folgende Beitrag hat konzeptionelle Überlegungen zur hochschuldidaktischen Weiterbildung zum Gegenstand. »Konzeptionell« bezeichnet die Zusammenschau theoretisch fundierter Begründungszusammenhänge, die Ausgangs- und Bezugspunkt von und für die Planung hochschuldidaktischer Weiterbildung sind. Hinsichtlich der Relevanz wird dabei auf den einschlägig hochschuldidaktischen Diskurs Bezug genommen, dessen Erträge gesichtet und in den hier spezifischen Argumentationszusammenhang gestellt werden. Im Dienste der Aktualität werden insbesondere die Ansätze und Konzepte rezipiert, die gegenwärtig diskutiert werden und eine hohe Zukunftsrelevanz aufweisen. Damit verfolgt der Artikel in erster Linie das Ziel, einen ebenso breiten wie einschlägigen Begründungszusammenhang für hochschuldidaktische Weiterbildung zu beschreiben, der dann auf unterschiedliche Kontexte angepasst werden kann. Zugleich verfolgt dieser Beitrag den Anspruch, die jüngsten Beiträge im hochschuldidaktischen Diskurs zusammenfassend darzustellen

    Evidence-based Nursing Education - a Systematic Review of Empirical Research

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    The project „Evidence-based Nursing Education – Preparatory Stage“, funded by the Landesstiftung Baden-Württemberg within the programme Impulsfinanzierung Forschung (Funding to Stimulate Research), aims to collect information on current research concerned with nursing education and to process existing data. The results of empirical research which has already been carried out were systematically evaluated with aim of identifying further topics, fields and matters of interest for empirical research in nursing education. In the course of the project, the available empirical studies on nursing education were scientifically analysed and systematised. The over-arching aim of the evidence-based training approach – which extends beyond the aims of this project - is the conception, organisation and evaluation of vocational training and educational processes in the caring professions on the basis of empirical data

    Forschendes Lernen als hochschuldidaktisches Prinzip - Grundlegung und Beispiele

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    Grundlage dieses kleinen Sammelbands ist ein hochschuldidaktisches Seminar zum Thema "Forschendes Lernen", das im Jahr 2006 an der Universität Tübingen stattgefunden hat. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops erstellten dabei Seminarskizzen für ihre eigenen Lehrveranstaltungen, die die Prinzipien und Charakteristika forschenden Lernens, die zuvor erarbeitet und diskutiert worden waren, aufnahmen und umsetzten. Diese Ergebnisse waren so beeindruckend, dass bereits während des Seminars die Idee entstand, sie auch anderen hochschuldidaktisch Interessierten zugänglich zu machen. Um den Werkstattcharakter der Skizzen zu erhalten, wurden die Seminarkonzepte und ihre jeweilige Diskussion im Workshop lediglich dokumentiert. Daraus ist nun eine kleine Sammlung von Umsetzungs­beispielen forschenden Lernens in den unterschiedlichsten akademischen Disziplinen entstanden. Diesen Beiträgen wird eine Einführung in Ursprung und Idee forschenden Lernens und dessen zeitgemäße Umsetzung vorangestellt

    Lehrer-Bildung als hochschuldidaktische Herausforderung - Neue Studienkonzepte und ihre Reformpotenziale

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    Die Diskussion über die Probleme der Lehramts-Ausbildung ist fast so alt wie die allgemeine Schulpflicht selbst. Aktualisiert wird die öffentliche Debatte derzeit durch die Ergebnisse der PISA-Studie. Aber auch im Fach-Diskurs ist die Quali­täts­entwicklung der Lehrer/innen-Bildung ein prominentes Thema. Die Umstellung auf gestufte Studienstrukturen mit Bachelor und Master stellt die Lehrer-Bildung vor große Herausforderungen und impliziert die Chance auf eine Studienreform. In hochschuldidaktischer Perspektive zeigt der nachfolgende Beitrag Konsequen­zen für die verschiedenen Gestaltungsebenen auf; hochschuldidaktische Prinzipien werden für Studiengangentwicklung, Modularisierung und Lern-Settings durch­dekliniert. Damit gewinnt die Lehrer/innen-Bildung eine herausragende Bedeutung als Paradigma für innovative Studienkonzepte. 25.02.2007 | Karin Reiber (Tübingen

    The new measurement of teacher education. Consistent competency orientation through standards?

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    Der Beitrag führt zunächst "in Kontext und Funktion von Standards der Lehrerbildung" ein, "um daran anschließend ausgewählte Modelle kritisch-vergleichend vorzustellen". Es handelt sich dabei "in allen Fällen um Ausbildungsstandards, die die Lehrerbildung auf die im Beruf erforderliche professionelle Handlungskompetenz ausrichten". Diskutiert werden: 1. die Standards von Fritz Oser aus dem Jahr 1997, die "in einer breit angelegten Studie zur Wirksamkeit der Schweizer Lehrerbildung für empirische Forschungszwecke eingesetzt" wurden, 2. die Absolventenstandards von Ewald Terhart aus dem Jahr 2002 mit ihren "vier aufeinander aufbauenden Kompetenzstufen Wissensbasis, Reflexions-, Kommunikations- und Urteilsfähigkeit", sowie 3. die "Standards Bildungswissenschaften" der Kultusministerkonferenz (KMK) aus dem Jahr 2004 mit den Kompetenzbereichen "Unterrichten", "Erziehen", "Beurteilen" und "Innovieren". (DIPF/Orig./Un)It is expected that standards lead to the development of a systematic and goal oriented competency training promoting professional performance of the teachers. This goal requires that the competencies are built up in a progressive process in which different levels of abilities are developed. (DIPF/Orig.

    Investigation of teacher’s health in a mixed-methods-design study using videography

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    Basierend auf dem Systemischen Anforderungs-Ressourcen-Modell (Becker, 2006) wurden in dieser Studie (1) im Mixed-Methods-Design die Gesundheit von 19 Lehrern untersucht, (2) Anforderungen und Ressourcen im Unterricht mittels Videografien erhoben und (3) in einer fallkontrastierenden Typenbildung trianguliert. Es zeigte sich, dass neben einem engagierten und disziplinierten SchĂĽlerverhalten, die KlassenfĂĽhrung - kombiniert mit einer hohen Sozialkompetenz - sowie die verwendeten Unterrichtsmethoden wichtige Ressourcen fĂĽr Lehrer darstellen. (DIPF/Orig.)In this study the systemic demands-resources model (Becker, 2006) was applied (1) to investigate the health condition of teachers using a mixed-methods-design, (2) to ascertain the demands and resources during lessons using videography and (3) to triangulate the data in a case contrasting typification. It was observed that, in addition to the committed and disciplined behavior of students, classroom management combined with high social competence and the applied teaching methods represent crucial resources for teachers. (DIPF/Orig.

    Synergie-Effekte und wechselseitige Ergänzung von Hochschuldidaktik und Medizindidaktik

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    Ziel des Beitrags ist es, die Allgemeine Hochschuldidaktik und die Medizindidaktik auf struktureller und inhaltlicher Ebene miteinander zu vergleichen, um daraus Perspektiven für die wechselseitige Ergänzung und die Nutzung von Synergie-Effekten zu entwickeln. Dazu erfolgt ein Vergleich zwischen Hochschuldidaktik und Medizindidaktik auf zwei Ebenen: In struktureller Hinsicht werden jeweils exemplarisch Weiterbildungsangebote und Fachgesellschaften, in inhaltlicher Hinsicht das für beide gleichermaßen aktuelle Prinzip der „Kompetenzorientierung“ gegenüber gestellt. Aus den Ergebnissen des Vergleichs ergibt sich als Zielperspektive, in einer sinnvollen Arbeitsteilung und gegenseitigen Ergänzung das Lehren an Hochschulen zu professionalisieren und die damit korrespondierenden Forschungsaktivitäten auszubauen. 13.12.2010 | Wolfgang Öchsner (Ulm) & Karin Reiber (Tübingen

    Interessenvertretung in der Pflege – zu komplex um Arbeitsbedingungen mitzugestalten?

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    Der eklatante Fachkräftebedarf bei gleichzeitiger Zunahme der Pflegebedürftigen führen zu zunehmend belastenden Arbeitsbedingungen in der Pflege. Aufgrund des akuten Personalmangels ergeben sich zugleich gute Ausgangbedingungen für die Pflegenden zur Aushandlung besser Arbeitsbedingungen. Dennoch ist es erstaunlich, dass Pflegekräfte selbst nicht viel häufiger für ihre originären Interessen eintreten. Anhand empirischer Daten des Verbundprojekts ZAFH care4care beleuchten wir das Thema Interessenvertretung am Beispiel Arbeitszeitgestaltung und damit einhergehende Spannungsverhältnisse sowie Handlungsmöglichkeiten zur Stärkung der Interessenvertretung der Pflegenden auf unterschiedlichen betrieblichen Ebenen
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